12 gleichartige monitore stehen in einem kreis von etwa zwei metern innen-durchmesser auf dem fußboden. die mattscheiben sind auf den mittelpunkt ausgerichtet. keilsockel bringen die geräte in eine leicht nach hinten gekippte stellung.
jeder monitor zeigt ein anderes band gleicher dauer. milchige blaugrau bis grünblau töne und leise stadtgegräusche lassen die aufnahmen sich in ästhetik und wirkung gleichen.
unterschiedlich lange anteile von bewegten und stehenden bildern pro sequenz von etwa drei bis 20 minuten, oder akustische akzente, wie läutende kirchenglocken, leiten den betracher an, sich in der runde umzusehen.
im zusammenklang der sequenzen ergibt sich ein malerischer eindruck von schillernden wasseroberflächen und kanälen.
es bot sich eine möglichkeit, der den „reflexionen“ innewohnenden thematik heimatforschung in zeitgenössischer form im reinen wortsinn nachzugehen.